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Datum
09.01.2015

„Ohne Aktien kein Vermögenserhalt“

Um Vermögen langfristig zu erhalten oder aufzubauen, führt kein Weg an den Börsen vorbei. Irrationale Motive halten viele Privatanleger aber immer noch davon ab. Dabei genügt es, einfache Grundregeln zu beachten. Joachim Goldberg, Experte für Behavioral Finance, klärt auf.

3 Fragen an Joachim Goldberg

Warum sollte man grundsätzlich keine Scheu vor Aktien haben?

Die Scheu vor Aktien ist oft nicht rational begründet. Viele Menschen bleiben einfach lieber bei dem, was sie haben – selbst wenn das vermeintlich Bewährte sich schlecht entwickelt. Außerdem verbinden viele mit Aktien automatisch Risiko. Dass aber erhebliche Wertverlustrisiken bestehen, wenn man auf lange Sicht ausschließlich auf sehr gering verzinste Anlagen wie Sparbücher setzt, blenden sie aus. Gerade vor dem Hintergrund der niedrigen beziehungsweise vereinzelt sogar negativen Zinsen gilt: Ohne Aktien als Depotbestandteil ist im Grunde kein Vermögenserhalt mehr möglich. Richtig ist aber auch, dass man für die höheren Renditen, die Aktien ermöglichen, stärkere Schwankungen aushalten muss. Andererseits bieten Aktien als Anteile an einem Unternehmen Substanz. Die Produktivität des Unternehmens ist ein solider Gegenwert. Und auch mit den Dividenden lässt sich zusätzlich verdienen.

Welche typischen Fehler können Anleger machen?

Privatanleger handeln oft mit kurzem Zeithorizont, statt eher langfristig zu investieren. Hin- und Herzocken oder gar Daytrading bringt außer hohen Kosten in der Regel nichts. Auch setzen sie schon mal nur auf eine oder zwei Aktien. Problematisch ist hier dann oft auch die „selektive Wahrnehmung“: Schlechte Meldungen über die eigene Aktien werden ausgeblendet – und gute Meldungen überbewertet. Stattdessen ist es wichtig, breit an den Aktienmärkten anzulegen – am besten branchen- und länderübergreifend.

Viele Privatanleger überfordert die Komplexität der internationalen Aktienmärkte – was können sie tun?

Wer sein Aktiendepot unbedingt selbst zusammenstellen will, braucht vor allem eines: viel Zeit. Er muss sich intensiv mit den Märkten und auch mit den Quellen, die über die Märkte berichten, auseinandersetzen. Damit sind viele Menschen wirklich oft überfordert. Eine Alternative sind Fondskonzepte, bei denen Profis die Zusammensetzung und notwendige Umschichtungen des Depots übernehmen. Hier müssen Anleger natürlich zumindest die grundsätzliche Funktionsweise des Produkts verstehen und sich aktiv für eine konkrete Anlagestrategie entsprechend ihrer persönlichen Risikobereitschaft entscheiden.


Vermögensaufbau mit Profis

MLP setzt im Rahmen des Vermögensdepots auf Erfahrung und Wissen von international erfahrenen Vermögensverwaltern, darunter Edouard Carmignac oder Flossbach von Storch. Diese Experten nutzen viele unterschiedliche Anlageklassen, darunter Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Jeder MLP Berater wählt gemeinsam mit seinem Kunden die passenden Fonds aus einem breiten Angebot aus – ausschlaggebend für eine Empfehlung ist die persönliche Anlegermentalität. Weiterer Vorteil ist hier die langjährige Expertise des Tochterunternehmens Feri AG: Fonds und Vermögensverwalter werden dort regelmäßig eingehend geprüft.

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