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Datum
12.05.2023

E-Bike-Reparaturen: Das sollten Sie beachten

Immer mehr Menschen nutzen E-Bikes. Doch was tun, wenn das E-Bike defekt ist und repariert werden muss? Hier erfahren Sie, welche Schäden Sie selbst beheben können, und ab wann der Gang zur Werkstatt unumgänglich ist.

E-Bike-Reparaturen: Das sollten Sie beachten
(GettyImages/MixMedia)

Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Schäden, wie ein platter Reifen oder eine schief hängende Lampe können in den meisten Fällen zuhause repariert werden.
  • Probleme mit dem Akku, dem Motor und dem Display des E-Bikes sollte ein Profi in einer Werkstatt beheben.

Welche Probleme können Sie selbst beheben?

Kleinere Schäden und Probleme, bei denen es sich nicht lohnt, umgehend eine Werkstatt aufzusuchen, können hin und wieder auftreten. Dazu zählt beispielsweise ein platter Reifen, der zu Hause ganz einfach mit einer passenden Luftpumpe wieder aufgepumpt wird, wie beim herkömmlichen Fahrrad. Für ein Loch im Schlauch, können Sie, ebenfalls wie beim herkömmlichen Fahrrad, ein handelsübliches Flickenset verwenden, das in jedem Fachgeschäft oder Baumarkt erhältlich ist.

Auch eine defekte oder falsch ausgerichtete Lampe können Sie selbst reparieren. Einen neuen Scheinwerfer ans E-Bike zu montieren ist keine große Sache und die Lampe lässt sich ganz einfach im Winkel verstellen.

Wenn Sie das passende Werkzeug zuhause haben, kann auch schonmal die ein oder andere lose Schraube nachgezogen werden. Hier ist aber Vorsicht geboten, da die Sicherheit des E-Bikes immer im Vordergrund steht und man hier ziemlich genau und präzise vorgehen sollte. Falls Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie das E-Bike lieber in eine professionelle Werkstatt geben.

Einige Einstellungen bei der Schaltung können Sie mit ein wenig Erfahrung oder mithilfe von Tutorials auch selbst vornehmen. Wer sich nicht sicher bei der Durchführung ist, sollte vorsichtshalber eine Fahrradwerkstatt aufsuchen.

Wann muss das E-Bike in die Werkstatt?

Bei Problemen mit dem Akku, dem Motor, oder dem Display des E-Bikes, sollten Sie auf keinen Fall selbst versuchen, das Rad zu reparieren.

Bei den Bremsen lassen sich kleinere Einstellungen zwar auch zu Hause vornehmen, allerdings wird die Sicherheit des E-Bikes massiv beeinträchtigt, wenn etwas bei der Reparatur falsch gemacht wird. Daher sollten Sie auch hier vorsichtshalber das E-Bike bei einer Fahrradwerkstatt durchchecken lassen.

Auch die Wahl der richtigen Werkstatt ist entscheidend, da viele herkömmliche Fahrradwerkstätten bisher wenig Erfahrung mit der Reparatur von E-Bikes haben. Wählen Sie eine Werkstatt mit ausgebildeten Zweiradmechatronikern, weil diese die Komplexität der Elektrik der E-Bikes kennen.

Klären Sie vorher mit der Werkstatt ab, welche Kosten auf Sie zukommen, um unerwartet hohen Kosten vorzubeugen. Am besten ist es, vor der Reparatur das E-Bike gemeinsam mit der Werkstatt zu inspizieren, um sicherzugehen, dass auch jeder Schaden erkannt wird. Die Kosten für etwa neue Bremsbeläge oder ein neues Licht sind vergleichsweise niedrig. Ein defekter Akku kann schnell mehrere hundert Euro kosten. Hier sollten Sie abwägen, ob das E-Bike noch in einem guten Zustand ist, damit sich der Kauf eines neuen Akkus auch wirklich lohnt, oder ob vielleicht ein neues E-Bike ansteht.

Fazit: E-Bike vorsorglich zur Werkstatt bringen

Kleinere Schäden, wie ein platter Reifen, oder eine defekte Lampe, können Sie zum Teil auch zu Hause mit dem eigenen Werkzeug beheben. Um die Sicherheit des E-Bikes zu gewährleisten, sollten Sie bei Problemen mit den Bremsen oder lockeren Schrauben einen Profi fragen. Im Inneren des E-Bike-Akkus befindet sich eine aufwändige Elektronik, die bei Reparaturversuchen eines Laien schnell zerstört werden kann. Daher sollten Sie bei Schäden am Motor und am Akkus eine professionelle E-Bike-Werkstatt aufsuchen.

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