Die Täter gehen erfahrungsgemäß mit zwei unterschiedlichen Methoden vor.
Zum Einen erhalten die Opfer einen Anruf einer vor der Übertragung gefälschten deutschen Nummer eines angeblichen Microsoft-Support-Mitarbeiters. Dieser behauptet in Englisch oder (gebrochenem) Deutsch, der PC des Opfers weise ein schwerwiegendes Problem auf und rät dem Betroffenen, ein Fernwartungstool auf seinem PC zu installieren, damit der Fehler durch Microsoft behoben werden kann. Für diesen Dienst verlangt der Anrufer eine entsprechende Servicegebühr, welche noch während des Telefonates überwiesen werden soll. Der Anrufer ist unter Umständen bei der Erfassung sogar „behilflich“.
Bei der zweiten Methode erscheint eine angebliche „Warnung“ auf dem PC, welche darauf hinweist, dass auf dem Rechner ein schwerwiegender Fehler aufgetreten sei. Hierbei soll der Nutzer eine entsprechende Rufnummer diesbezüglich kontaktieren. Auch hierbei wird ein „Fernwartungstool“ auf dem Rechner installiert, sowie eine Überweisung des Entgeltes verlangt.
Bei beiden Varianten werden im Hintergrund ggfs. auch weitere Daten abgegriffen, bzw. es werden weitere Kosten erhoben, z. B. für einen angeblichen Wartungsvertrag.
Auch auf der Homepage von Microsoft selbst wird über den nachfolgenden Link vor den oben beschriebenen oder ähnlichen Vorgehensweise gewarnt.