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Pferde-OP-Versicherung

Pferde-OP-Versicherung

Pferd absichern und hohe Operationskosten finanziell auffangen

Das Wichtigste zur Pferde-OP-Versicherung in Kürze:

  • Die Tierarztkosten beim Pferd erreichen schnell mehrere Hundert Euro. Kommt es zu einer notwendigen Operation, entstehen häufig Kosten in Höhe von Tausenden Euro.
  • Schon allein für die gefürchtete und leider oft auftretende Kolik Ihres Pferdes müssen Sie im Falle eines operativen Eingriffs zwischen 3.000 und 6.000 Euro aufbringen.
  • Eine Pferde-OP-Versicherung für Ihr Pferd übernimmt die anfallenden Tierarztkosten für operative Eingriffe und meist auch für die medizinisch erforderlichen Vor- und Nachbehandlungen.

Warum ist eine OP-Versicherung fürs Pferd empfehlenswert?

Während sich die Aufwendungen für den Kauf und den Unterhalt eines Pferdes oder Ponys sehr gut abschätzen lassen, sieht das bei den Kosten in einer Tierklinik anders aus. Insbesondere Operationen belasten das Budget enorm und erfordern große Rücklagen. Dabei ist es wichtig, die Entscheidung, ob eine Operation notwendig ist, innerhalb weniger Stunden zu treffen. Kaum eine Vorstellung ist schlimmer, als sein Pferd zu verlieren, weil die Behandlungskosten für eine Operation zu hoch sind. Sie sichern Ihrem Pferd mit einer OP-Versicherung die nötige Behandlung, denn Ihr Versicherer übernimmt die Kosten der Operation– je nach Vereinbarung entweder zu einem Teil oder in kompletter Höhe.

Das übernimmt die Versicherung rund um die Pferde-OP-Versicherung:

Die Pferde-OP-Versicherung leistet, wenn bei Ihrem Pferd eine Operation medizinisch notwendig ist. Zur Abdeckung der Kosten gehören:

  • die letzte Untersuchung Ihres Vierbeiners vor der eigentlichen Operation
  • der notwendigen Operationen
  • die ersten zehn bis 15 Tage (je nach Tarif) der Nachbehandlung

Gut zu wissen: Ob ein versicherter Eingriff von Ihrem Tierarzt am Stall oder in einer Tierklinik durchgeführt wird, ist unerheblich.

Gibt es eine Wartezeit für die Pferde-OP-Versicherung?

Eine Pferde-OP-Versicherung für Pferde beinhaltet immer eine sogenannte Wartezeit. Das bedeutet, dass der Versicherer erst nach einer gewissen Vorversicherungszeit leistet. Das verhindert, dass akut kranke Tiere in die Versicherung aufgenommen werden und die Beiträge für den OP-Tarif explodieren. Die Dauer der Wartezeit richtet sich nach dem jeweiligen Anbieter und eventuell nach der medizinischen Vorgeschichte Ihres Pferdes.

Gut zu wissen: Viele Anbieter übernehmen die Kosten für operative Unfallbehandlungen auch während der Wartezeit. Der Unfall darf allerdings erst nach Vertragsabschluss aufgetreten sein.

Worauf ist zu achten, wenn es um spezielle Eingriffe oder vorerkrankte Pferde geht?

Eine Operationskostenversicherung für Pferde übernimmt nicht die Tierarztkosten für alle operativen Eingriffe:

  • So schließen etwa viele Anbieter die Kastration eines Hengstes ohne medizinische Indikation aus.
  • Das Legen männlicher Pferde, die nicht zum Zuchteinsatz gedacht sind, ist zwar üblich, aber meist nicht versichert.
  • Außerdem ist es möglich, dass aufgrund einer Vorerkrankung Ihres Pferdes der gesamte Vertrag abgelehnt wird oder bestimmte Operationen ausgeschlossen werden.

Fragen Sie sich, ob Ihr Pferd überhaupt versichert werden kann? Gerne beraten wir Sie zum Versicherungsschutz für Ihren Vierbeiner und stellen Ihnen ein maßgeschneidertes Paket zusammen.

Was ist wichtig für die Tarifwahl bei einer OP-Versicherung fürs Pferd?

Bei der Entscheidung für oder gegen einen Versicherungstarif spielt die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) eine Rolle. Denn Tiermediziner sind verpflichtet, nach der GOT abzurechnen. Diese gibt vor, wie eine bestimmte tierärztliche Leistung zu vergüten ist. Der Tierarzt oder die Tierklinik entscheidet sich für die Abrechnung via einfachen Satz oder kann in besonderen Fällen das bis zur Vierfache berechnen. Demzufolge sollte bei der Auswahl der Operationskostenversicherung darauf geachtet werden, ob die Leistungspflicht des Versicherers auf einen bestimmten GOT-Satz begrenzt ist.

Unser Tipp: Bevorzugen Sie Anbieter, die mindestens den zweifachen, im Optimalfall sogar den vierfachen Satz versichern. Denn seit Februar 2020 schreibt die GOT den Tierärzten vor, bei Behandlungen im Notdienst mindestens den zweifachen Satz zu berechnen. Sie dürfen sogar den Vierfachen verlangen. Mit einer entsprechend hohen Deckung verliert eine mögliche Kolik Ihres Pferdes zumindest den finanziellen Schrecken.

Gut zu wissen: Mit einer Selbstbeteiligung lässt sich der Versicherungsbeitrag deutlich senken. Sie zahlen dann bei einer Operation einen vorher vereinbarten Eigenanteil.

Unsere Berater klären Sie gerne rund um den Versicherungsschutz für Pferde und andere Vierbeiner auf und ermitteln, welcher Tarif zu Ihren finanziellen und persönlichen Vorstellungen passt.

Sie möchten mehr über die Tierversicherung wissen?

Dann vereinbaren Sie gleich einen Gesprächstermin mit einem MLP Berater.

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