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Datum
23.05.2024

Berufe, die durch KI nicht ersetzt werden können

Künstliche Intelligenz (KI) ist fester Bestandteil in der Arbeitswelt und erleichtert eine Vielzahl an alltäglichen Prozessen. So kann KI beispielsweise selbstständig Texte formulieren, Rechenaufgaben lösen und sogar Tools programmieren. Doch KI hat nicht nur seine positiven Seiten: Immer mehr Menschen haben Sorge um ihren Job. Erfahren Sie in diesem Beitrag, in welchen Berufen Künstliche Intelligenz in Zukunft die Arbeit übernehmen könnte. Außerdem nennen wir Ihnen Berufe, die durch KI nicht ersetzt werden können.

Frauen im Gespräch
(GettyImages/Fiordaliso)

Das Wichtigste in Kürze

  • KI entwickelt sich rasant weiter und wird für große Veränderungen in vielen Berufen sorgen.
  • Berufe, die durch KI nicht ersetzt werden können, sind vor allem im Gesundheitsweisen, pädagogischen Bereich und in der Pflege zu finden.
  • Berufe, in denen Hilfskräfte tätig sind sowie Werbetexter, Lektoren, Übersetzer und Programmierer sind durch die KI-Entwicklung stark gefährdet.

In welchen Berufen ist der Mensch unersetzbar?

In naher Zukunft wird künstliche Intelligenz die Arbeitswelt stark verändern, da sind sich viele Fachleute sicher. Auch wenn KI bereits viele Aufgaben eigenständig übernehmen kann, gibt es dennoch einige Berufe, in denen die Maschine den Menschen nicht ersetzen kann.

Stabile Berufe, die von der KI-Entwicklung unberührt bleiben, sind vor allem Arbeitsplätze im Gesundheitswesen und im Handwerk:

Ein Arzt oder eine Ärztin kann auch zukünftig nicht durch KI ersetzt werden. Denn es handelt sich um eine Tätigkeit, die neben Fachwissen auch Praxis erfordert. Zwar ist KI in der Lage, sich das Wissen für die Durchführung einer Operation anzueignen, allerdings kann die Maschine eine Operation noch nicht so präzise durchführen wie eine ausgebildete, qualifizierte Person. Das wäre viel zu riskant. Denkbar ist jedoch, dass Künstliche Intelligenz als Unterstützung für kleine Aufgaben in der Branche zum eingesetzt werden kann.

Ein weiterer Beruf im Gesundheitswesen, der nicht von KI übernommen werden kann, ist der von pflegenden Personen. Sie kümmern sich um die ganzheitliche Versorgung und Betreuung von Patienten. Dazu gehören zum Beispiel Aufgaben, wie etwa die Beobachtung des Gesundheitszustands, Durchführung von medizinischen Maßnahmen oder die Verabreichung von Medikamenten. Zudem stehen Pflegefachpersonen den erkrankten Personen und Angehörigen beratend und betreuend zur Seite – Tätigkeiten, die KI nicht einfach so ersetzen kann.

Dazu gehören zudem auch die Aufgaben bei der Altenpflege. Menschlichkeit und Empathie sind Eigenschaften, die KI nicht ersetzen kann. Ob sich das in Zukunft ändern wird und Künstliche Intelligenz bald auch wie ein Mensch handeln kann, bleibt abzuwarten.

Erziehende in Kindergärten, Tagesstätten, Heimen und ähnlichen Einrichtungen bleiben ebenfalls von der KI-Revolution unberührt. Für die Pflege und Betreuung von Kindern und Jugendlichen hat der persönliche Kontakt von Mensch zu Mensch höchste Priorität. Das Erziehungspersonal versorgt und unterstützt, vermittelt Werte und führt den Dialog mit Eltern und anderen Institutionen. Gerade für die pädagogische Betreuung von schwererziehbaren oder traumatisierten Kindern sowie Kindern mit Behinderungen ist der Mensch unersetzbar.

Die Haupttätigkeit dieser Berufsgruppe ist eine gezielte Betreuung von erkrankten Personen in Einzel- und Gruppentherapien. Die Planung eines individuellen Therapieplans unter Berücksichtigung der ärztlichen Diagnose, die persönliche Beratung und Behandlung in Form von Massage-, Wärme-, Elektro- oder Atemtherapie sowie die Durchführung von Krankengymnastik und Übungen mit speziellen Geräten gehören zum täglichen Berufsbild. Diese Aufgaben können weder durch Künstliche Intelligenzen noch durch Roboter ausgeführt werden.

Die gesundheitliche Versorgung von Schwangeren durch Hebammen ist ein weiterer Beruf, der nicht durch KI gefährdet ist. Sie begleiten und beraten Schwangere ab Zeitpunkt der Schwangerschaft über die Geburt, das Wochenbett bis zum Ende der Stillzeit. Auch die Überwachung von Neugeborenen ist eine Tätigkeit, bei der jederzeit menschliches Handeln nötig ist. Künstliche Intelligenz verfügt zwar über Wissen über Schwangerschaften und Geburten, eine Umsetzung in der Praxis ist bislang jedoch undenkbar.

Ein Mangel an Fachkräften herrscht auch in Handwerksberufen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Berufsbilder wie Maurer oder Maurerin bald nur noch von einer Künstlichen Intelligenz ausgeübt werden. Im Gegenteil: Für diese Aufgaben sind handwerkliches Geschick und Können erforderlich, insbesondere bei präzisen Tätigkeiten wie Verdichtungs-, Verputz- oder Isolierarbeiten. Dennoch wird in Zukunft wahrscheinlich ein Teil der Aufgaben als Entlastung für den Menschen von Robotern, die mithilfe von KI funktionieren, übernommen werden können.

Weitere Berufsfelder, die nicht von Künstlicher Intelligenz bedroht sind

Zudem gibt es noch andere Arbeitsbereiche, in denen auch in Zukunft menschliches Handeln und Denken unverzichtbar sein wird.

Weitere Branchen und Berufe, die KI nicht ersetzen kann, sind unter anderem:

  • Lehrkräfte, Mentoren und Professoren
  • Geschäftsleute und Führungskräfte
  • Rechtsprechende Personen und Steuerberatende
  • Personen in wissenschaftlichen beziehungsweise forschenden Gebieten

Fazit: KI wird die Arbeitswelt auf den Kopf stellen und Jobs verschwinden lassen

Fakt ist: KI entwickelt sich weiter und verändert die Arbeitswelt. Es werden Berufe beeinflusst, genauso werden Jobs durch Künstliche Intelligenz verschwinden. Wahrscheinlich wird es in allen Berufen Aufgaben geben, die KI übernehmen kann – jedoch vielmehr, um den Menschen zu unterstützen. Das gilt im Übrigen auch für die hier genannten „sicheren Berufe“. Um den Menschen die Ängste und Sorgen des Jobverlusts durch KI zu nehmen, müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer handeln. Es ist wichtig, stabile Berufe anzupassen und Fortbildungen im Umgang und Einsatz von Künstlicher Intelligenz anzubieten. Dann ist eine Zukunft, in der Mensch und Maschine gemeinsam arbeiten und KI den Menschen entlastet, möglich.

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