Kontonummer und Bankleitzahl sind bald passé. Ab dem 1. Februar müssen alle Bankkunden die IBAN beim Banking nutzen. Hintergrund: Dann endet die zweijährige Übergangsfrist der europäischen Union für Verbraucher bei Inlandszahlungen. Anders als Behörden, Unternehmen oder Vereine hatten Privatpersonen länger Zeit, sich an die neue 22-stellige „International Bank Account Number“ zu gewöhnen. Jetzt führt aber kein Weg mehr an ihr vorbei.
Sich die IBAN zu merken, ist aber kaum schwieriger als bisher Bankleitzahl und Kontonummer, besonders wenn man den Aufbau der IBAN berücksichtigt. Jede IBAN besteht nur aus vier Blöcken: beginnend mit Länderkennung (in Deutschland: „DE“) und zweistelliger Prüfziffer, die auch gegen Übertragungsfehler bei der Eingabe einer IBAN schützt. Es folgen die bekannte Bankleitzahl und Kontonummer (siehe Grafik). Bei Kontonummern mit weniger als zehn Stellen wird entsprechend mit Nullen aufgefüllt. Weiterer Tipp: Die eigene IBAN steht bereits auf jeder neueren Maestro-Girocard. Konto und Karte
Blick in die Praxis: Beispielsweise bei regelmäßig anstehenden Online-Überweisungen ist die lange Zahl kein Problem. Tipp: Beim Online-Banking einfach einmalig eine Vorlage zur Wiederverwendung hinterlegen. Meist sind auch Rechnungsformulare schon vorab ausgefüllt. Wenn nicht, muss die IBAN des Begünstigten nur von der Rechnung übertragen werden. Dies erleichtern die meisten Händler, Handwerksbetriebe oder Unternehmen jedoch, indem sie ihre IBAN übersichtlich unterteilen.
Im MLP Financepilot, das zentrale Online-Portal für MLP Kunden, sind Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die IBAN zusammengestellt.