Zeiten für alles festlegen – auch für die gemeinsame Pause
Was früher die belebte Mittagspause war, ist heute eine einsame Auszeit im Homeoffice. Doch das muss nicht sein – auch die virtuelle, gemeinsame Stärkung am Mittag ist möglich. Dazu wird eine feste Zeit eingeräumt, in der sich – wie in Meetings – alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuschalten. Diesmal haben sie jedoch keine Notizen, sondern ihr Mittagessen dabei.
Gemeinsame Termine festzulegen, kann aber schwer sein; insbesondere, wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Zeitzonen befinden oder in Schichten arbeiten. Hier empfiehlt sich eine frühe und strukturierte Planung. Ein zentrales, für alle zugängliches Projektmanagementsystem greift bei der Terminorganisation ebenso unter die Arme wie ein einsehbarer Kalender. So wird trotz unterschiedlicher Arbeitszeiten rasch ein Zeitpunkt für teamstärkende Maßnahmen gefunden – und sei es nur das gemeinsame Mittagessen.
Teamevents dezentral meistern
Aktivitäten wie Ausflüge in den Kletterpark oder schlicht die Weihnachtsfeier müssen in Corona-Zeiten meistens entfallen. Doch auch zu Hause kann ein Gruppenevent Spaß machen! So gibt es beispielsweise Anbieter für digitale Escape Games oder die gemeinsame Erschaffung eines Kunstwerks. Auch ein vom Arbeitgeber erstelltes Quiz mit Aussicht auf einen Preis bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag und kann nach Feierabend für gute Laune sorgen.
Wertschätzung und Motivation auch im Homeoffice zukommen lassen
Sitzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice, fehlt es außerdem oft an dem nötigen Feedback. Doch gerade motivierende Worte sind in Krisenzeiten wichtig. Daher empfiehlt es sich, auf das persönliche Gespräch nicht zu verzichten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten regelmäßig direkt kontaktiert und für erfolgreiche Projekte gelobt werden. So bleibt die Motivation erhalten und die Produktivität steigt im besten Fall gleich mit.
Zusatztipp für Feedback untereinander: Die Online-Pinnwand
Eine virtuelle Pinnwand, an der jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter positive Worte für Kolleginnen und Kollegen hinterlassen kann, ist eine tolle Ergänzung zu den persönlichen Gesprächen. Wer sich hier in Form von lobenden Sätzen wiederfindet, erfährt Balsam für die Seele und einen weiteren Motivationsschub.
|
Neue Teammitglieder spielerisch integrieren
Eine besondere Herausforderung wartet auf Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die in Corona-Zeiten neues Personal einstellen. Diese in das bestehende Team zu integrieren, ist ohne direkten Kontakt schwierig. Hier empfiehlt sich ein kleines Kennenlernspiel, um das Eis untereinander zu brechen.
Das geht so: Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter stellt sich kurz vor und leitet mit einem Rätsel zu einer Kollegin oder einem Kollegen über. Eine Frage wie "Wer von euch kommt am ehesten zu spät zu Meetings?" soll dafür sorgen, dass sich jemand angesprochen fühlt und als nächstes etwas über sich erzählt. Das sorgt von Anfang an für eine lockere Atmosphäre. Gleichzeitig kann das neue Gesicht im Team die technischen Voraussetzungen für Online-Meetings kennenlernen.
Fazit: Homeoffice muss Teambuilding nicht im Wege stehen
Auch ohne einen direkten Kontakt im Großraumbüro oder Unternehmen kann der Teamzusammenhalt durch wenige Maßnahmen gefördert werden. Hier gilt es, kreativ zu sein – von virtuellen Events bis hin zu digitalen Pinnwänden voller Lob. Durch diese Aspekte bleibt die Arbeitsmoral selbst in schwierigen und ungewöhnlichen Zeiten stark.