Die aktuellen Zinsen für Baugeld sind historisch betrachtet äußerst niedrig. Diese günstigen Bedingungen zur Immobilienfinanzierung sind für viele Deutsche ausschlaggebend, jetzt in die eigenen vier Wände zu investieren. Eine Immobilie gilt zudem auch als Schutz gegen Inflation. Ob Altbau in der City oder Neubau auf dem Land: Entscheidend ist, genau zu wissen, für was man einen Kredit aufnimmt. „Wer eine langfristige Investition tätigt, sollte sich nicht einseitig informieren, sondern sich mit Hilfe eines unabhängigen Experten nach umfassender Prüfung sein eigenes Bild machen“, empfiehlt Marc-Philipp Unger, Leiter Immobilienfinanzierung bei MLP.
MLP kümmert sich dabei nicht nur um das individuelle Finanzierungskonzept. Bereits seit Ende 2003 vermittelt MLP seinen Kunden für den Bau oder Kauf von Immobilien unabhängige Gutachter. „Ein Berater kann auf Wunsch seiner Kunden einen Immobiliensachverständigen des TÜV SÜD vermitteln, der zum Beispiel ein Wert-Gutachten erstellt“, erklärt Marc-Philipp Unger. Welche Gutachten Sinn machen, hängt von Situation und Vorhaben des Kunden ab. Wer neu baut, kann etwa ein baubegleitendes Qualitäts-Controlling als Service erhalten. „Hierbei wird überprüft, ob die Bauleistung mit der Baubeschreibung und mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik übereinstimmen. Auch bei der Schlussabnahme begleitet der Bausachverständige den Kunden“, erläutet Marc-Philipp Unger. Außerdem sei ein Gutachten mitunter auch noch kurz vor Ablauf von Gewährleistungsfristen der beteiligten Firmen möglich.
Wer dagegen eine Bestandsimmobilie ins Auge fasst, kann vor Abschluss des Kaufvertrags die Experten zur eingehenden Besichtigung bitten. Sie begutachten die Bausubstanz oder können im Rahmen von Markt- und Verkehrswertgutachten einen objektiven Wert der Immobilie ermitteln. Die fälligen Honorare für die TÜV-SÜD-Experten hängen von der Art des Gutachtens ab.
Generell gilt: Die Investitionen in Fachkompetenz zahlen sich aus. Denn nicht selten führt die Arbeit der Sachverständigen zu erheblichen Ersparnissen. Das verdeutlichen die derzeit verstärkte mediale Berichterstattung über Mängel am Bau sowie aktuelle Fachstudien. Danach weist der Neubau eines Wohnhauses durchschnittlich rund 18 schwerwiegende Mängel auf. An erster Stelle stehen Risse in Putz oder Mauerwerk. Schwachstellen finden sich zudem dort, wo Feuchtigkeit eintreten kann: Fenster, Keller, Spitzboden oder Lüftungsanlagen. Die Folge sind undichte Stellen, die später zu Schimmelbildung führen können. Die Mangelfolgekosten durch einen Wertverlust oder Gerichtskosten liegen schnell im fünfstelligen Bereich. Daher empfiehlt es sich, wenn Sachverständige die Fehler direkt identifizieren und der Bauherr sie dann nachweislich beanstanden kann.
Auch bei Bestandsimmobilien gilt: Ohne entsprechenden Sachverstand lassen sich die Schwachstellen des begehrten Objekts selten entdecken. Stoßen die Experten beispielsweise auf marode Dächer, Feuchtigkeitsschäden, veraltete Elektrik oder Energielöcher vor Vertragsschluss, ist es möglich, entweder vom Kauf Abstand zu nehmen oder über eine Kaufpreisreduzierung zu verhandeln.
Bei MLP gibt es für Immobilieninteressierte ein umfangreiches Serviceangebot aus einer Hand. „Mit dem Gutachterservice erhalten unsere Kunden eine sinnvolle Ergänzung zu ihrer Immobilienfinanzierung“, erklärt Marc-Philipp Unger. „Unsere Kunden profitieren auf lange Sicht, weil der MLP Berater sie umfassend betreuen und langfristig begleiten kann.“
Möchte der Käufer das Haus noch umbauen, sollte er zusätzlich den bestehenden Haftpflichtschutz bei seiner Versicherung überprüfen. Je nach Umfang der geplanten Sanierung kann es auch zweckmäßig sein, eine spezielle Bauherrenhaftpflicht abzuschließen.
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