Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler?
Unfälle oder Krankheiten sind unvorhersehbar und können das Leben junger Menschen stark beeinflussen, im schlimmsten Fall führen sie später zur Berufsunfähigkeit. Eine
Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler
bietet nicht nur finanziellen Schutz für die Zukunft, sondern auch während der Schul- und Studienzeit. Sie greift, wenn das versicherte Kind aufgrund von Krankheit oder Verletzung für mindestens sechs Monate die Hälfte der Schulzeit verpasst. Die Berufsunfähigkeitsrente ersetzt in diesem Fall keinen Verdienstausfall, kann aber entstehende Kosten wie Betreuung, Nachhilfe und ähnliches finanziell abfedern.
Wie sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler?
Jung und gesund haben Schüler, Kinder und auch Teenager die besten Voraussetzungen, eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Auch bei Kindern schreiten chronische Krankheiten voran. Studien des Bundesgesundheitsblattes zeigen, dass vor allem Angststörungen, Depressionen, Störungen des Sozialverhaltens sowie Lernstörungen ansteigen.
Insbesondere durch die Corona-Pandemie nahmen die Behandlungszahlen – vor allem bei Mädchen – in Bezug auf Essstörungen und Depressionen deutlich zu. Werden die Zahlen bundesweit auf alle Jugendlichen hochgerechnet, kamen 2022 in der Altersgruppe 15 bis 17 rund 6.900 Mädchen mit einer Angststörung ins Krankenhaus. Erkrankungen, die das Risiko bergen, bis ins Erwachsenenalter bestehen zu bleiben oder in der Intensität zuzunehmen.
Ab welchem Alter können Sie eine BU für Ihr Kind abschließen?
Eltern können ihr Kind bereits ab dem zehnten Lebensjahr versichern. Eine Gesundheits- sowie Risikoprüfung fällt bei Kindern in deutlich geringerem Umfang aus. Die Höhe der Monatsbeiträge ist von der Schulform sowie dem genauen Eintrittsalter abhängig.
Fazit: Frühes Handeln kann Kosten und bürokratische Abläufe mindern
Grundsätzlich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für schulpflichtigen Kinder sinnvoll. Einige Versicherer setzen für Heranwachsende vor dem Ausbildungsbeginn oder Berufseintritt auf Pauschalbeträge, andere legen das Risiko anhand der Schulform fest. Während Haupt- und Realschüler wahrscheinlich einen handwerklichen Beruf ergreifen, nehmen Abiturienten meist ein Studium auf oder erlernen einen kaufmännischen Beruf. Entsprechend günstiger sind die Beiträge für Letztere.