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Zwei Personen analysieren ihre Anlagestrategie am Smartphone bzw. Laptop und Tablet.

Anlagestrategien 

Welche Anlagestrategie passt zu Ihnen?

Ob Sie Vermögen aufbauen, finanzielle Sicherheit schaffen oder für den Ruhestand vorsorgen möchten: Mit der passenden Anlagestrategie legen Sie den Grundstein für Ihre Ziele. Dieser Ratgeber erklärt, welche Anlagestrategien für Privatanlegerinnen und Privatanleger in Frage kommen, was verschiedene Anlagestrategien ausmacht und wie sich Rendite und Risiko ins Gleichgewicht bringen lassen. Zudem zeigen wir, wie Sie Ihre persönlich beste Anlagestrategie entwickeln – Schritt für Schritt und passend zu Ihrer Lebenssituation.

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Kurz & kompakt: Alles zu Anlagestrategien im Überblick

  • Was sind Anlagestrategien? Anlagestrategien helfen dabei, Geld auf Basis klarer Ziele, persönlicher Risikobereitschaft und eines passenden Zeithorizonts systematisch zu investieren.
  • Aktiv oder passiv investieren? Aktive Anlagestrategien setzen mehr auf häufige Transaktionen, um von Marktbewegungen zu profitieren, während passive Anlagestrategien langfristig investieren und Marktschwankungen aussitzen.
  • Welche Anlagestrategien gibt es? Es gibt viele verschiedene Anlagestrategien, wie beispielsweise Buy and Hold oder die Dividendenstrategie. Wir erklären die gängigsten Strategien.
  • Wie finde ich die passende Strategie? Entscheidend sind Ihre Ziele, Ihr Budget, Ihre Risikotoleranz und die Frage, ob Sie aktiv mitgestalten oder lieber passiv investieren möchten.

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Was sind Anlagestrategien?

Anlagestrategien definieren den Weg, wie Anlegerinnen und Anleger ihr Geld systematisch investieren können, um individuelle finanzielle Ziele zu erreichen. Dabei werden Rendite, Risiko und Zeithorizont berücksichtigt.

Die besten Anlagestrategien orientieren sich am persönlichen Ziel. Wer etwa für den Ruhestand vorsorgen möchte, wählt in der Regel eine andere Herangehensweise als Familien mit mittelfristigem Sparziel. Ob konservative Anlagestrategien mit Fokus auf Kapitalerhalt oder langfristige Anlagestrategien mit höherer Renditechance: Entscheidend ist, dass die Strategie zu Ihrer Lebenssituation passt.

Anlagestrategien für Privatanlegerinnen und Privatanleger bieten dabei nicht nur Orientierung, sondern helfen auch, bei Marktschwankungen einen kühlen Kopf zu bewahren, etwa durch klare Regeln zur Streuung und Anpassung der Geldanlage. So entsteht ein durchdachtes Konzept, das Chancen nutzt, ohne Risiken aus dem Blick zu verlieren.

Nachhaltigkeit

Was sind nachhaltige Anlagestrategien?

Nachhaltige Anlagestrategien verfolgen das Ziel, finanzielle Erträge mit ökologischer, sozialer und ethischer Verantwortung zu verbinden. Dabei werden Unternehmen und Anlageprodukte bevorzugt, die bestimmte ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) erfüllen.

Grundlagen erfolgreicher Anlagestrategien

Die Basis jeder Anlagestrategie ist ein klar definiertes Ziel. Damit Ihre Geldanlage langfristig erfolgreich ist, sollten diese drei Faktoren aufeinander abgestimmt sein:

  • Anlagehorizont: Je länger Sie investieren können, desto besser lassen sich in der Regel Schwankungen am Aktienmarkt ausgleichen und desto größer ist dann auch oft das Potenzial für Rendite.
  • Rendite-Risiko-Profil: Höhere Ertragschancen gehen meist mit mehr Risiko einher. Überlegen Sie sich, wie viel Risiko Sie eingehen möchten.
  • Auswahl der Anlageklassen: Eine breite Streuung über verschiedene Anlageformen, wie Aktien, Fonds, Tagesgeld oder Sachwerte, reduziert Einzelrisiken und schafft in der Regel Stabilität.

Sie sind sich bei Ihren Anlageziele, Ihrer Risikoeinschätzung oder der geeigneten Streuung unsicher? Unsere MLP Beraterinnen und Berater unterstützen Sie bei der Entwicklung einer Anlagestrategie, die zu Ihrer Lebenssituation passt.

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Aktive oder passive Anlagestrategie

Aktive Anlagestrategien sind mit viel Aufwand verbunden. Einzelne Wertpapiere oder andere Vermögenswerte werden gezielt ausgewählt und bei Schwankungen am Markt gehandelt. Passive Strategien hingegen bleiben bei turbulenten Marktphasen ruhig. Geldanlagen werden langfristig gehalten und sind in der Regel breit gestreut, wie beispielsweise ETFs.

Beide Strategien haben jeweils eigene Stärken und Schwächen:

Aktive Anlagestrategien

  • Ziel ist es, auf Marktchancen flexibel zu reagieren – z. B. durch aktives Trading oder gemanagte Fonds.
  • Entscheidungen basieren auf Analysen, Marktbeobachtung und gezieltem Timing.
  • Höherer Aufwand, aber auch mehr Spielraum bei Kursschwankungen.

Passive Anlagestrategien:

  • Die Geldanlage folgt festen Regeln, etwa einem langfristigen Buy-and-Hold-Ansatz.
  • Investiert wird einmalig oder regelmäßig, ohne laufende Umschichtungen.
  • Weniger Aufwand und Planung und dadurch geeignet für einen langfristigen Anlagehorizont.

Je nach Interesse, Zeitaufwand und Risikoeinstellung kann eine Kombination beider Ansätze sinnvoll sein – zum Beispiel ein passives Grundgerüst ergänzt durch aktive Anlagen.

Anlagestrategien

Welche Anlagestrategien gibt es?

Es gibt viele verschiedene Anlagestrategien, die auf unterschiedliche Anlageklassen ausgerichtet sind oder andere Ziele verfolgen. Äußere Faktoren wie Marktentwicklungen oder Inflation können beeinflussen, welche Anlagestrategie für Sie sinnvoll ist.

Wir stellen Ihnen die besten bzw. beliebtesten Anlagestrategien für Privatanlegerinnen und Privatanleger vor – von konservativen Ansätzen bis hin zu alternativen Strategien für Anlagen.

Die Buy-and-Hold-Strategie zählt zu den langfristigen Anlagestrategien. Ziel ist es, Wertpapiere wie Aktien oder Fonds über viele Jahre hinweg zu halten, unabhängig von kurzfristigen Kursschwankungen. Dahinter steht die Überzeugung, dass Märkte langfristig wachsen, auch wenn es zwischendurch zu Einbrüchen kommt.

Typische Merkmale der Buy-and-Hold-Strategie:

  • Langer Anlagehorizont: Strategisch investieren statt kurzfristig reagieren
  • Geringe Transaktionskosten: Kaum Umschichtungen, dadurch meist weniger Gebühren
  • Ruhiges Anlageverhalten: Keine Hektik bei Marktschwankungen
  • Breite Streuung: Reduziert Risiken und sorgt für Balance im Portfolio

Bei der prozyklischen Anlagestrategie orientieren sich Anlegerinnen und Anleger gezielt an aktuellen Markttrends. Investiert wird in Titel oder Branchen, die gerade stark gefragt sind, in der Annahme, dass sich dieser Aufwärtstrend fortsetzt. Das Prinzip lautet: Kaufen, wenn die Kurse steigen und verkaufen, wenn sie fallen.

Kernmerkmale der Strategie:

  • Marktbeobachtung: Entscheidungen basieren auf aktuellen Kursentwicklungen und Stimmungsbildern.
  • Kurze bis mittlere Anlagehorizonte: Positionen werden angepasst, sobald sich der Trend ändert.
  • Chancenorientiert: Ziel ist es, von starken Marktphasen zu profitieren.

Die prozyklische Strategie erfordert Erfahrung bei Anlagen, eine hohe Marktpräsenz und Bereitschaft zum aktiven Handeln. Sie gilt als dynamisch, birgt aber auch Risiken, da Trends sich schneller ändern können, als erwartet. Für Privatanlegerinnen und Privatanleger kann daher eine ausgewogene Mischung mit langfristigen Anlagestrategien sinnvoll sein.

Die antizyklische Anlagestrategie verfolgt das Prinzip: kaufen, wenn andere verkaufen. Anlegerinnen und Anleger investieren bewusst in unterbewertete Anlagen, häufig nach Kursrückgängen oder in schwachen Marktphasen. Die Erwartung ist dabei, dass sich die Werte mit der Zeit erholen.

Typisch für diese eher spekulative Strategie:

  • Kauf bei Tiefständen: Investiert wird gezielt in Aktien oder andere Vermögenswerte, die aktuell wenig gefragt sind.
  • Langfristiger Fokus: Die Erholung kann Zeit brauchen – Geduld und Marktverständnis sind entscheidend.
  • Verkauf nach Erholung: Ziel ist es, von Kursanstiegen überdurchschnittlich zu profitieren.
  • Hohe Disziplin: Diese Strategie erfordert Mut, Erfahrung und eine klare Analyse fernab des Markttrends.

Besonders erfahrene Privatanlegerinnen und Privatanleger nutzen gezielt antizyklische Anlagestrategien nach einem Crash an der Börse oder bei Branchen, denen ein Turnaround zugetraut wird. Doch das Risiko bleibt hoch. Nicht jede Aktie erholt sich und das Timing solcher Bewegungen ist schwer vorhersehbar.

Faktor Investing ist eine regelbasierte Anlagestrategie, die sich auf statistisch nachweisbare Merkmale von Wertpapieren stützt, sogenannte Faktoren. Ziel ist es, die Anlage gezielt nach Eigenschaften auszurichten, die langfristig überdurchschnittliche Renditen bei kontrolliertem Risiko versprechen.

Zu den häufig genutzten Faktoren zählen:

  • Size: Aktien kleinerer Unternehmen schneiden langfristig oft besser ab.
  • Value: Unterbewertete Titel mit regelmäßigen Erträgen und gesunder Bilanz gelten als renditestark.
  • Momentum oder Volatilität: Auch Kursdynamik oder Schwankungsbreite können systematisch genutzt werden.

Die Strategie basiert auf umfangreichen Marktdaten und setzt meist auf eine breite Streuung innerhalb der gewählten Faktoren. Sie eignet sich vor allem dann, wenn eine strukturierte, analytisch geprägte Ausrichtung der Anlagestrategie gewünscht ist.

Die Core-Satellite-Strategie kombiniert zwei Ansätze: einen stabilen Kern (Core) und ergänzende Bausteine (Satellites), die gezielt zur Renditeoptimierung eingesetzt werden. Die Core-Satellite-Strategie versucht, Risiko und Rendite ausgewogen zu steuern und gleichzeitig flexibel auf Marktchancen zu reagieren. Diese Struktur verbindet die Vorteile eines starken, breit gestreuten Fundamentes mit der Möglichkeit, gezielt Marktchancen zu nutzen.

So funktioniert die Strategie:

  • Core: Der Kern des Portfolios besteht aus breit gestreuten, meist passiven Anlagen, z. B. weltweit investierenden Fonds. Er sorgt für Stabilität und langfristigen Vermögensaufbau.
  • Satellites: Ergänzt wird der Kern durch kleinere, aktiv ausgewählte Positionen – etwa Anlageklassen mit Fokus auf bestimme Branchen, Regionen oder Anlageklassen mit speziellem Renditepotenzial.

Value-Investing zählt zu den konservativen Anlagestrategien, da es auf realwirtschaftliche Kennzahlen und klare Bewertungskriterien setzt, unabhängig von kurzfristigen Trends oder Hypes. Im Fokus stehen unterbewertete Unternehmen mit stabilen Fundamentaldaten, deren Marktwert langfristig steigen soll.

Typische Merkmale dieser Strategie:

  • Fokus auf Substanz: Investiert wird in Unternehmen mit gutem Geschäftsmodell, niedriger Bewertung und nachhaltigen Erträgen.
  • Langfristiger Anlagehorizont: Die Marktanpassung braucht Zeit, daher ist Geduld gefragt.
  • Risikobewusstes Vorgehen: Ziel ist es, durch den Kauf der Titel unter dem fairen Wert Verluste zu begrenzen und die Rendite-Risiko-Struktur zu verbessern.

Die Growth-Strategie setzt auf Unternehmen mit hohem Wachstumstempo. Dabei stehen Geschäftsmodelle im Mittelpunkt, die bereits stark expandieren oder großes Entwicklungspotenzial bieten. Die Erwartung: Ein steigender Unternehmenswert wird sich langfristig auch im Aktienkurs widerspiegeln. Growth-Investing gehört aktuell zu den gefragten Anlagestrategien, erfordert jedoch genaue Marktbeobachtung und eine höhere Risikobereitschaft.

Die Growth-Strategie zeichnet sich aus durch:

  • Wachstumsstarke Titel: Im Fokus stehen Unternehmen mit hoher Innovationskraft und stetig steigenden Umsätzen und Gewinnen.
  • Größere Schwankungen: Wachstumswerte reagieren sensibler auf Marktveränderungen und wirtschaftliche Trends.
  • Längerer Zeithorizont: Die erwarteten Kurssteigerungen entwickeln sich oft erst über mehrere Jahre.

Die Size-Strategie unterscheidet bei der Geldanlage gezielt nach Unternehmensgröße. Maßgeblich ist dabei die Marktkapitalisierung – also der Gesamtwert eines Unternehmens an der Börse. Für diese Anlagestrategie wird in der Praxis zwischen drei Kategorien unterschieden:

  • Large Caps (große, etablierte Unternehmen)
  • Mid Caps (mittelgroße, oft wachstumsstarke Firmen)
  • Small Caps (kleinere Unternehmen mit Entwicklungspotenzial)

Je nach Fokus bringt jede Größenklasse unterschiedliche Chancen und Risiken für Anlegerinnen und Anleger mit sich. Large Caps gelten als gut planbar, bewegen sich aber oft langsamer im Kurs. Mid Caps bieten häufig einen ausgewogenen Mix aus verlässlicher Geschäftsentwicklung und Wachstum. Small Caps hingegen sind meist flexibler und innovationsgetrieben, aber auch anfälliger für Schwankungen.

Die Size-Strategie wird häufig im Rahmen alternativer Anlagestrategien eingesetzt und kann je nach Ausrichtung sowohl auf Sicherheit als auch auf Renditepotenzial ausgerichtet sein. Entscheidend ist, dass sie zu Ihrem Anlagehorizont, Ihrer Risikobereitschaft und der gewünschten Struktur Ihres Portfolios passt.

Die Dividendenstrategie legt den Fokus auf Aktien von Unternehmen, die regelmäßig Gewinne in Form von Dividenden ausschütten. Statt allein auf Kurssteigerungen zu setzen, stehen planbare Erträge im Mittelpunkt. Dieser Ansatz wird häufig im Rahmen konservativer Anlagestrategien genutzt.

Kennzeichnend für diese Strategie sind:

  • Regelmäßige Ausschüttungen: Dividenden bieten einen kontinuierlichen Gewinn, unabhängig von kurzfristigen Kursbewegungen.
  • Wirtschaftlich starke Unternehmen: Häufig im Fokus stehen etablierte Firmen mit stabiler Bilanz und verlässlicher Dividendenpolitik.
  • Ertragsorientierte Ausrichtung: Neben den laufenden Ausschüttungen kann auch der langfristige Substanzwert der Aktien zur Rendite beitragen.

Die Smart-Beta-Strategie kombiniert Merkmale passiver und aktiver Geldanlagen. Im Unterschied zu klassischen Indexfonds, bei denen Aktien in der Regel nach Marktkapitalisierung gewichtet werden, nutzt Smart Beta zusätzliche Auswahlkriterien wie geringe Kursschwankungen, gute Unternehmenskennzahlen oder hohe Dividenden.

Diese regelbasierte Herangehensweise zielt darauf ab, bestimmte Markteigenschaften besser abzubilden und dabei bekannte Einflussfaktoren auf Rendite und Risiko systematisch zu berücksichtigen. Die Gewichtung der Werte erfolgt dabei nicht nach Größe, sondern nach vordefinierten Merkmalen – transparent, strukturiert und datenbasiert.

Smart-Beta-Strategien gelten als Variante innerhalb alternativer Anlagestrategien, die sich zwischen traditionellen Indexprodukten und aktiver Auswahl bewegen. Sie bieten eine strukturierte Möglichkeit, bekannte Marktmechanismen in die eigene Geldanlage einzubinden.

Die Low-Volatility-Strategie richtet sich auf Aktien mit besonders stabiler Kursentwicklung. Im Vordergrund stehen Unternehmen, deren Wertpapiere über längere Zeiträume hinweg nur geringe Schwankungen aufweisen – selbst in unruhigen Marktphasen. Anlegerinnen und Anleger, die Wert auf planbare Entwicklungen legen, nutzen diesen Ansatz, um extreme Ausschläge im Depot zu vermeiden.

Charakteristisch für die Low-Volatility-Strategie sind:

  • Stabilitätsorientierte Titelauswahl: Berücksichtigt werden Aktien mit historisch geringer Volatilität.
  • Ausgleich innerhalb des Portfolios: Schwankungsarme Anlagen sollen das Gesamtrisiko senken.
  • Längerer Anlagehorizont: Die Strategie setzt auf Kontinuität statt auf kurzfristige Kursgewinne.

Diese Anlagemöglichkeiten haben Sie

Eine Anlagestrategie basiert nicht nur auf der richtigen Herangehensweise, sondern auch auf der Auswahl geeigneter Anlageklassen. Dabei stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung – von klassischen Sparprodukten bis hin zu Wertpapieren. Welche Formen sinnvoll sind, hängt unter anderem davon ab, wie stark Ihre Geldanlage auf Sicherheit, regelmäßige Erträge oder Wachstum ausgerichtet sein soll.

Spareinlagen:

  • Tagesgeld
  • Festgeld
  • Weitere Termingelder

Zinsorientierte Anlagen:

  • Staatsanleihen
  • Unternehmensanleihen
  • Hochzinsanleihen

Börsennotierte Wertpapiere:

Nicht börsengehandelte Beteiligungen:

  • Private Equity
  • Unternehmensbeteiligungen außerhalb des Kapitalmarkts, etwa an Start-ups oder mittelständischen Firmen

Was zu Ihnen passt, ergibt sich aus Ihrer Lebenssituation, Ihrer finanziellen Planung und Ihrer Bereitschaft, Schwankungen auszuhalten. Ihre MLP Beraterin oder Ihr MLP Berater hilft Ihnen, daraus eine passende Strategie abzuleiten.

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Zwei Frauen sitzen vor dem Laptop.

Worauf sollten Sie als Privatanleger bei der Anlagestrategie achten?

Die Umsetzung einer passenden Anlagestrategie beginnt nicht mit dem Produkt, sondern mit einer ehrlichen Selbstreflexion: Wie gehen Sie mit Schwankungen um? Welche finanziellen Ziele verfolgen Sie? Wie viel Risiko sind Sie bereit einzugehen?

Privatanlegerinnen und Privatanleger stehen vor der Herausforderung, Entscheidungen zu treffen, die sich direkt auf ihre Geldanlage auswirken können – sowohl positiv als auch negativ. Daher ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten.

Diese vier Faktoren haben sich als besonders relevant für langfristigen Anlageerfolg erwiesen:

Setzen Sie als Anlegerin oder Anleger nicht alles auf eine Karte. Eine gezielte Verteilung Ihres Kapitals (Diversifikation) auf unterschiedliche Anlageklassen, Branchen und Regionen kann helfen, Einzelrisiken zu begrenzen. Diese Form der Streuung stärkt die Stabilität Ihres Portfolios – auch in volatilen Marktphasen.

Anlagestrategien sind keine starren Konzepte. Je nach Lebensphase, Einkommen oder wirtschaftlichem Umfeld kann es sinnvoll sein, bestehende Strategien zu überdenken. Bleiben Sie offen für neue Impulse, ohne dabei Ihre langfristigen Ziele aus dem Blick zu verlieren.

Gerade in schwankenden Märkten ist es wichtig, nicht impulsiv zu reagieren. Durchhaltevermögen ist oft entscheidender als Markttiming. Wer seine Strategie konsequent verfolgt, erhöht die Chance, auch nach Rücksetzern von langfristigem Wachstum zu profitieren.

Gebühren können die Rendite beeinflussen und werden oft unterschätzt. Achten Sie bei Fonds oder sonstigen Anlageprodukten auf laufende Kosten, Transaktionsgebühren und mögliche Ausgabeaufschläge, um so Verluste zu vermeiden. Ein transparenter Kostenüberblick hilft, Ihre Erträge realistisch zu planen.

Anlagestrategien individuell anpassen: Welche Strategie passt zu Ihnen?

Es gibt keine Anlagestrategie, die für alle Anlegerinnen und Anleger gleichermaßen passt. Damit Ihre Geldanlage wirklich zu Ihrem Leben, Ihren Zielen und Möglichkeiten passt, sollten einige grundlegende Fragen geklärt werden. Im Mittelpunkt steht dabei: Was möchten Sie mit Ihrer Anlage erreichen? Geht es um langfristigen Vermögensaufbau, eine größere Anschaffung oder um den Erhalt bereits vorhandener Rücklagen?

Auch Ihr finanzieller Spielraum ist entscheidend. Je nachdem, ob Sie regelmäßig sparen oder einen größeren Betrag zur Verfügung haben, ergeben sich unterschiedliche Strategien. Ebenso wichtig ist die persönliche Risikobereitschaft: Wer mit Kursschwankungen umgehen kann, kann andere Wege gehen als jemand, der vor allem auf Stabilität setzt.

Ein weiterer Aspekt ist der zeitliche Rahmen: Kann das Kapital langfristig gebunden sein oder soll es in absehbarer Zeit wieder verfügbar sein? Und schließlich die Frage, wie viel Eigeninitiative Sie sich wünschen: Möchten Sie aktiv mitentscheiden oder lieber auf eine passive Anlagestrategie setzen?

Je klarer diese Fragen beantwortet sind, desto besser lässt sich einschätzen, welche Anlagestrategie zu Ihnen passt – persönlich, alltagstauglich und zukunftsorientiert.

Eine wirkungsvolle Anlagestrategie entsteht nicht zufällig, sondern auf Basis Ihrer persönlichen Lebenssituation, Ihrer finanziellen Möglichkeiten und Ihrer Ziele. Dabei begleiten wir Sie mit einer individuellen Beratung, langjähriger Erfahrung und einem klar strukturierten Vorgehen.

Gemeinsam mit Ihrer MLP Beraterin oder Ihrem MLP Berater entwickeln Sie ein Konzept, das sich an Ihrem aktuellen Bedarf orientiert und gleichzeitig flexibel genug ist, um auf Veränderungen wie z. B. Familienzuwachs oder berufliche Entwicklungen zu reagieren.

Im Mittelpunkt steht dabei die ganzheitliche Beratung: MLP betrachtet Vermögensaufbau, Absicherung und Finanzplanung als zusammenhängende Bestandteile. Statt isolierter Einzelprodukte geht es um nachhaltige Strategien, die langfristig Bestand haben und sich individuell anpassen lassen.

Über die Vermögensberatung und die Angebote der MLP Bank erhalten Sie Zugang zu modernen Lösungen – von strukturierten Depotmodellen bis hin zu strategisch ausgerichteten Anlagekonzepten. So entsteht eine Anlagestrategie, die Ihre Ziele klar in den Fokus rückt.

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