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Datum
18.02.2022

Verlängerung der Förderung für E-Autos und PHEV bis Ende 2022

Die in der Anschaffung vergleichsweise teuren E-Autos wurden bislang von einer Förderung des BAFA bedacht. Diese konnte jetzt um ein Jahr verlängert werden. Bis Dezember 2022 sind daher noch finanzielle Zuschüsse möglich, wenn Sie ein Elektroauto kaufen. Auch für Plug-in-Hybride kann es die attraktive Prämie geben. Es müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

Verlängerung der Förderung
(GettyImages/Cavan-Images)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Förderung von E-Autos und PHEV bleibt durch Verlängerung auf bekanntem Niveau
  • E-Auto-Finanzspritze beträgt bis zu 9.000 Euro
  • PHEV-Zuschuss liegt bei bis zu 6.750 Euro
  • Unterstützung für Plug-in-Hybride könnte nach 2022 eingestellt werden
  • Anzahl förderfähiger Modelle nimmt zu
  • Mindestreichweite ist eine mögliche Voraussetzung für Bonus bei PHEV
  • Es gilt auch ein Maximalpreis in Hinblick auf die Anschaffungskosten; teure Luxuswagen sind damit ausgenommen
  • Wichtig für die Zusage ist der richtige Zeitpunkt für den Antrag

Prämie für E-Autos und PHEV doch noch verlängert

Im letzten Moment kam der Umschwung: Nachdem zuletzt die Abschaffung der Prämie für Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Gespräch war, durfte die Förderung zum 31. Dezember 2021 doch noch in die Verlängerung gehen. Wer dieses Jahr ein förderfähiges Modell erwirbt, kann sich daher bis einschließlich Dezember 2022 über Zuschüsse von bis zu 9.000 Euro (E-Autos) freuen. PHEV-Förderungen reichen immerhin bis zu einer Maximalhöhe von 6.750 Euro.

Überlegen Sie, sich einen Plug-in-Hybriden anzuschaffen, könnte das im Jahr 2022 die letzte Gelegenheit sein. Denn danach soll die Förderfähigkeit von PHEV-Modellen noch einmal grundsätzlich überprüft werden. Es ist möglich, dass Prämien für diese Art von PKW zu diesem Zeitpunkt vollständig eingestellt werden.

Mehr Hybridmodelle förderfähig

Nach dem Jahreswechsel 2019/2020 waren noch nicht ganz 300 Modelle förderfähig. Aktuell finden sich hingegen über 1.400 Modelle auf der Liste – die Chance ist daher besonders groß, ein für Sie passendes Auto zu finden. Förderungen richten sich dabei einerseits nach Neuwagen, deren Zulassung am 3. Juni 2020 oder später erfolgte, und andererseits nach Gebrauchtwagen. Diese müssen zwischen dem 4. November 2019 und 3. Juni 2020 erstmals sowie nach dem 3. Juni zum zweiten Mal zugelassen worden sein.

Voraussetzungen pro Auto

Eine wichtige Voraussetzung bei Plug-in-Hybriden ist außerdem entweder die 60-Kilometer-Mindestreichweite, die sie mit rein elektrischem Betrieb schaffen, oder der maximale Ausstoß von 50 Gramm CO₂/km. Hybriden, die ohne eine externe Lademöglichkeit fahren, werden generell von der Prämie ausgeklammert. Das gilt übrigens auch für Autos mit einem hohen Fahrzeugpreis. Wer die maximale Förderung beanspruchen will, muss sich am Höchstpreis von 40.000 Euro orientieren. Reduzierte Prämien gibt es immerhin noch für Modelle, deren Kaufpreis maximal 65.000 Euro beträgt.

Der Antrag auf die Förderung sollte jedoch zum richtigen Zeitpunkt beim BAFA eingehen. Dieser beginnt nach der Zulassung und endet ein Jahr nach dem Erstzulassungsdatum. Sowohl Privatpersonen, als auch Firmen und Unternehmen sowie Vereine und Stiftungen können sich Hoffnungen auf die Prämie machen, wenn die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt sind.

Auf nur einen Zuschuss muss sich allerdings niemand beschränken: Neben der bundesweiten Förderung dürfen zusätzlich zum Bonus des BAFA weitere regionale Programme genutzt werden. So wird der hohe Anschaffungspreis für E-Autos und PHEV vielleicht doch noch attraktiv.

Fazit: 2022 als gutes Jahr für Autokauf im Elektro- und PHEV-Bereich anzusehen

Wer sich die Bonuszahlungen für ein E-Auto oder einen Plug-in-Hybriden sichern will, sollte den Wagen von Interesse spätestens im Dezember 2022 zu Hause stehen haben. Inwiefern danach noch Förderungen laufen und wie hoch diese ausfallen, steht derzeit noch in den Sternen. Besonders PHEV-Modelle könnten aber bald von jeglichen Zuschüssen ausgeschlossen werden.

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