Immer gut mit Bargeld versorgt zu sein, ist vielen Deutschen wichtig. Kein Problem: Mit einer Maestro- oder Kreditkarte ist dies rund um die Uhr an mehr als 56.000 Geldautomaten in ganz Deutschland möglich. Dieser bequeme Service zieht allerdings auch so genannte Skimming-Betrüger an. Beim Skimming – englisch für „auslesen“ – manipulieren die Täter Kartenschlitze, präparieren Tastaturen oder installieren unsichtbare Kameras an Geldautomaten, um unerkannt die Kartendaten der Automatennutzer auszuspähen. Sie filmen etwa die Eingabe der PIN oder speichern sie über einen kaum erkennbaren Tastaturaufsatz. Mit den geklauten Daten erstellen die Trickbetrüger eine Kartendublette und heben damit im Ausland Geld ab.
Die Kreditwirtschaft hat hier längst weitere Vorsorge getroffen und die Technik in den vergangenen Jahren stetig verbessert. Der Datenklau an deutschen Geldautomaten sank 2014 auf ein Rekordtief. Nur noch 138 Automaten wurden ausgespäht, belegen aktuelle Zahlen (siehe Grafik).
„Doch dies entbindet Geldautomatennutzer nicht davon, achtsam zu sein“, rät Carsten Soßna, Leiter Konto und Wertpapierabwicklung bei MLP. Denn: Die beste Schutzvorrichtung kann löchrig werden, wenn der Bankkunde wichtige Anwenderregeln außer Acht lässt. Dazu gehört:
Und was gilt beim Online- und Mobile-Banking? Welche Schutzvorkehrungen zählen – und welche Vorteile MLP darüber hinaus bietet.