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Datum
14.05.2014

Gute Energie fürs Depot

Immer mehr Anleger interessieren sich für nachhaltige Investments. Dabei bietet beispielsweise der Bereich erneuerbare Energien positive Aussichten.

Gute Energie fürs Depot
(Markus Haack / fotolia)

Nachhaltige Investments sind weiter auf dem Vormarsch. Rund 80 Milliarden Euro waren laut dem „Forum für Nachhaltige Geldanlagen“ allein in Deutschland Ende 2013 in Geldanlagen investiert, die neben den klassischen finanziellen Kriterien auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. Das war ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das wundert nicht. Angesichts der andauernden Niedrigzinsphase erkennen Privatanleger zunehmend die Bedeutung der internationalen Kapitalmärkte für den langfristigen Vermögensaufbau. Jakob Trefz, Leiter Vermögensmanagement und Finanzierung bei MLP: „Dabei bevorzugen immer mehr Anleger Investments, die ihren eigenen Wertvorstellungen, etwa hinsichtlich Nachhaltigkeit, gerecht werden.“

Erneuerbare Energien profitieren

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels unter anderem durch global weiterhin zunehmenden CO2-Ausstoß und der weltweit viel beachteten Vorkommnisse wie dem Atomreaktorunfall in Fukushima ist vor allem der Bereich erneuerbare Energien weiter in den Fokus der privaten Geldanlage gerückt. So sprechen im Zuge der Energiewende, etwa in Deutschland, zunehmend auch wirtschaftliche Gründe dafür, dass sich dieser Bereich für langfristige Engagements dauerhaft eignet. Bis 2050 sollen in Deutschland auf Regierungsbeschluss zum Atomausstieg 80 Prozent der Stromversorgung durch erneuerbare Energien, wie Windkraft oder Sonnenenergie, gedeckt sein. Andere Länder haben sich ähnliche Ziele gesetzt.

Welche Potenziale dabei in der alternativen Energiegewinnung als Investment stecken, zeigt etwa der Fonds „Vontobel Fund – New Power“, der MLP Kunden im Rahmen des MLP Vermögensdepots zur Verfügung steht. Als Anlage für risikoorientierte Anleger hat der Fonds im vergangenen Jahr ein Performance-Plus von 17 Prozent erzielt. Damit lag er über dem MSCI World Energy-Index, der die Entwicklung der Aktien im klassischen Energiesektor von 23 Industrieländern widerspiegelt. „Zwar hatte sich dieser Bereich aufgrund verschiedener Faktoren wie Überkapazitäten und unklarer politischer Rahmenbedingungen ab 2007 zwischenzeitlich deutlich schwächer entwickelt als der Gesamtmarkt. Aber auch angesichts der starken Entwicklung in 2013 bietet sich weiterhin Potential“, sagt Jakob Trefz.

Wachstumschancen und zugleich weitere Diversifizierung kennzeichnen solche professionell gemanagten Fonds auch, weil sie nicht nur in die Energieerzeuger selbst, sondern auch in klassischere Industrien mit Unternehmen investieren, die mit ihren Produkten von der Nachfrage profitieren. Dazu zählen Hersteller von LED-Leuchten oder Energiespeichern. Wichtig dabei: Die Auswahl der Investments ist aufgrund der politischen Hintergründe und weiteren wirtschaftlichen Zusammenhänge Profisache.

Anlegermentalität und Risikoneigung entscheiden

„Nachhaltige Fonds können Privatanleger entweder als Schwerpunkt ihrer Anlagestrategie auswählen oder gezielt als Beimischung für ihr Depot einsetzen“, erklärt Jakob Trefz. MLP Berater helfen, die zur jeweiligen Anlegermentalität und Risikoorientierung passenden Produkte auszusuchen. Bei seinem Angebot kann MLP auf die langjährige Expertise seines Tochterunternehmens FERI zurückgreifen. Neben den klassischen und leistungsbezogenen Auswahlkriterien – Rendite, Risiko und Volatilität – setzen die Analysten bei der Beurteilung nachhaltiger Investments auf die so genannten ESG-Kriterien. ESG bedeutet „Environment“, „Social“ und „Governance“. Das „E“ steht für ökologische Merkmale und das „S“ berücksichtigt soziale Aspekte, ob also beispielsweise das Thema Familienfreundlichkeit in einem Unternehmen gelebt wird oder keine Verbindung zu Waffenproduzenten besteht. Unter „G“ für „Governance“ werden nur Unternehmen aufgenommen, die nachhaltig wirtschaften und zum Beispiel in ihrer Lieferkette aktiv gegen Korruption vorgehen.

„Diese Kriterien sind international etabliert. FERI stellt sicher, dass die ausgewählten Fonds, die unseren Beratern zur Verfügung stehen, die gewünschte Qualität bieten“, erklärt Jakob Trefz. Angesichts der jüngsten Negativerfahrungen mit Investments in Unternehmen aus dem Bereich erneuerbare Energien, wie zuletzt der insolvente Windkraftanbieter Prokon, zeigt sich die Bedeutung umfassender Qualitätsprüfung und fundierter Beratung einmal mehr – genauso, wie die Stärken eines breit gestreuten Fondsinvestments.

Neben Erneuerbaren Energien bieten sich über MLP unter anderem Fonds zu den Themen Wald/Holz oder Wassertechnologie. Auch Angebote professioneller Vermögensverwalter, wie Sarasin oder Hauck & Aufhäuser, stehen zur Verfügung. Generell können MLP Kunden im Rahmen des Vermögensdepots aus verschiedenen Regionen-, Branchen- oder Themenfonds auswählen.

Nachhaltige Altersvorsorge

Nachhaltige oder ökologische Investments können überdies auch bei der privaten Altersvorsorge eingebunden werden. Bei Rentenversicherungen, die etwa große Gesellschaften wie Allianz, Axa oder die Alte Leipziger anbieten, lassen sich nachhaltige Fonds beimischen. „Auch hier hat der MLP Berater einen umfassenden Marktüberblick und kann mit dem Kunden überlegen, was für ihn zur finanziellen Alterssicherung auf lange Sicht passt“, sagt Jakob Trefz.

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