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Datum
14.01.2021

E-Bike im Winter: So schützen Sie den Akku

Durch seine niedrigen Temperaturen gilt der Winter als unbeliebte Saison für ausgiebige Fahrradtouren. Dabei zählen besonders E-Bikes mit ihren kälteempfindlichen Akkus als ungeeignete Begleiter in der frostigen Jahreszeit. Dennoch lassen sich viele E-Bike Fahrer nicht durch die eisigen Temperaturen abschrecken und nutzen die Vorteile ihres Elektrorads auch im Winter. Damit der Akku dabei keinen langfristigen Schaden nimmt, ist er in dieser besonderen Jahreszeit auf zusätzliche Pflege und Wartung angewiesen. Durch ein paar einfache Maßnahmen kann das E-Bike auch im Winter sorglos genutzt werden und einer ausgiebigen und entspannten Fahrradtour steht nichts mehr im Wege.

E-Bike im Winter: So schützen Sie den Akku
(GettyImages/Pavlo Pakhomenko)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Akku sollte nach jeder Fahrt vom E-Bike abgenommen und in einem trockenen Raum zwischen null und 20 Grad Celsius gelagert werden.
  • Vor jeder Fahrt sollte der Akku aufgewärmt sein und erst kurz vor Fahrtbeginn angebracht werden.
  • Temperaturen im Minusbereich verringern die Leistungsfähigkeit und Reichweite des Akkus.

Wie wird der Akku richtig gelagert?

Damit das E-Bike und der dazugehörige Akku zu jeder Jahreszeit einwandfrei funktionieren, sollten beim Lagern einige Dinge beachtet werden. Grundsätzlich sollte das E-Bike in einem trockenen Raum bei Zimmertemperatur abgestellt und vor Schnee und Kälte geschützt werden. Falls dies nicht möglich ist, sollte unbedingt darauf geachtet werden, den Akku des E-Bikes nach der Fahrt abzunehmen und diesen bei Raumtemperatur aufzubewahren.

Um die Funktionalität des Akkus zu bewahren, sollte dieser anschließend bei Temperaturen zwischen null und 20 Grad Celsius gelagert werden. Zusätzlich sollte bestenfalls berücksichtigt werden, dass dieser zu etwa 30 bis 60 Prozent geladen ist, wenn er eingelagert wird. Falls der Akku über eine längere Zeit abgestellt wird, sollte der Ladestand zwischen 50 und 80 Prozent liegen, damit es durch Selbstentladung nicht zu einer schädlichen Tiefentladung kommt.

Wie beeinflusst Kälte den Akku?

Niedrige Temperaturen können die Leistung und Lebensdauer eines E-Bike-Akkus erheblich beeinflussen. Bevor eine Fahrt mit dem E-Bike unternommen wird, sollte der Akku daher auf etwa 20 bis 22 Grad Celsius aufgewärmt werden. Auch das Aufladen des Akkus sollte bei Raumtemperatur erfolgen, um den Akku nicht zu beschädigen. Während der Fahrt ist eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius ideal.

Tipp: Um den Akku auch im Winter vor Temperaturen im Minusbereich zu schützen, kann ein spezielles Cover aus Neopren helfen, das den Akku vor dem Auskühlen bewahrt. Eine derartige Hülle zum Kälteschutz gibt es für Wechselakkus als auch für fest verbaute Modelle.

Geringere Leistung durch Minusgrade

Selbst ein vollaufgeladener und sicher gelagerter Akku gibt bei Minusgraden zunächst weniger Energie ab und ist nicht voll leistungsfähig. Daher sollte darauf geachtet werden, dass zu Beginn jeder Fahrt lediglich eine geringe Unterstützungsstufe gewählt wird und diese zunächst nur langsam gesteigert wird.

Gut zu wissen: Der Akku entlädt sich bei niedrigen Temperaturen schneller, was wiederum zu weniger Reichweite führt. Denn bei Kälte erhöht sich der elektrische Widerstand in Batterien, sodass der Energiefluss geringer ist als bei Temperaturen um die 20 Grad Celsius.

Die Pflege des Akkus erfordert in den Wintermonaten etwas mehr Aufmerksamkeit als üblich. Durch die richtige Wartung wird die Lebensdauer des Akkus jedoch messbar verlängert und die Leistungsfähigkeit des E-Bikes über viele weitere Jahre gesichert.

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