Zahlen per Smartphone auf dem Vormarsch
Kontaktloses Bezahlen mit Handy oder Karte ist durch die Corona-Pandemie für viele immer mehr zum Alltag geworden. Wie es funktioniert und welche Systeme es gibt.
Kontaktloses Bezahlen mit Handy oder Karte ist durch die Corona-Pandemie für viele immer mehr zum Alltag geworden. Wie es funktioniert und welche Systeme es gibt.
Ob im Supermarkt, Restaurant oder in der U-Bahn: Schnell und bequem mit dem Smartphone zu bezahlen ist verlockend. Die Corona-Pandemie hat den Trend zum bargeldlosen Bezahlen per Funkchip noch einmal beschleunigt. Die Nutzung des Smartphones an der Kasse ist inzwischen für viele Verbraucher längst Alltag geworden. Laut einer aktuellen Prognose des Statista Digital Market Outlooks wird die Zahl derjenigen, die Einkäufe im Laden mit ihrem Handy zahlen, auf rund 6,5 Millionen steigen. Bis zum Jahr 2024 erwarten die Analysten sogar fast 20 Millionen Konsumenten, die mobil bezahlen werden.
Wichtigste Voraussetzung: Sie brauchen ein Smartphone oder eine Smartwatch mit einem eingebauten NFC-Chip – das Kürzel steht für Near Field Communication. Bei dieser gängigsten Bezahlmethode handelt es sich um eine Übertragungstechnik, die den kontaktlosen Datenaustausch über kurze Distanzen ermöglicht. Außerdem brauchen Sie auf Ihrem Handy eine spezielle Bezahl-App. Am weitesten verbreitet sind Bezahl-Apps für Apple Pay und Google Pay. Bei den Apple-Produkten ist die Bezahlfunktion bereits im Betriebssystem fest integriert, sodass hier keine App installiert werden muss.
Bei Zahlung per NFC ist mittlerweile ein sehr hoher Sicherheitsstandard erreicht. Wichtig ist, dass Sie ihre Gerätesoftware immer auf dem neuesten Stand halten und Updates – auch der Bezahl-App – automatisch nutzen.
Beim bargeldlosen Bezahlen müssen die Käufer ihre Bankkarte nicht mehr in ein Lesegerät stecken. Es reicht, die Karte oder das Smartphone mit einigen Zentimetern Abstand an den Bezahl-Terminal zu halten. Nur in diesem Moment ist NFC für die Bezahlung aktiv.
Im Zuge der Corona-Pandemie hat die deutsche Kreditwirtschaft das Limit für kontaktlose Zahlungen – ohne PIN – von 25 auf 50 Euro verdoppelt. Bei höheren Summen muss die Freigabe zur Bezahlung am Smartphone durch Eingabe einer PIN oder mittels Fingerabdruck bzw. Gesichtserkennung erfolgen.
Mittlerweile lässt sich in sehr vielen großen Einzelhandelsketten bequem per Smartphone oder Smartwatch bezahlen: So bieten viele Supermärkte und Discounter mobiles Bezahlen an, ebenso wie große Baumärkte und Drogerieketten. Auch an vielen Tankstellen und beim Kleider-Shoppen sowie beim Möbelkauf können Sie Ihr Portemonnaie künftig zuhause lassen.
MLP setzt die Technologie für kontaktloses Bezahlen bei Kreditkarten bereits seit vielen Jahren ein. Seit August dieses Jahres können MLP Kunden zudem sowohl mit Apple Pay als auch mit der digitalen Mastercard und digitalen Girocard für Android unterwegs einfach und bequem per Smartphone bezahlen.
Auf der Webseite der MLP Banking AG finden Sie ausführliche Informationen rund um das Thema mobiles Bezahlen bei MLP . Auch Ihr MLP Berater informiert Sie gerne über Ihre Möglichkeiten.